EFGANİ DÖNMEZ Projektmanagement – Abgeordneter zum Nationalrat a.D.

WIR HABEN NOCH LANGE NICHT GENUG

Hannes Kahr, Regionalleiter der VGN in Oberösterreich,
über die medialen und wirtschaftlichen Herausforderungen im 3. Pandemiejahr 202

Hannes Kahr – die letzten beiden Jahre hatten es bislang in sich. Wie haben Sie die letzten Monate erlebt?

Persönlich war es wie für alle anderen auch ein Auf und Ab, das Coronavirus hatte uns vor allem am Anfang der Pandemie ordentlich im Griff, Planungen waren schwer umzusetzen, weil sich stündlich wieder alles ändern konnte.

Wir und auch die Kunden waren einfach verunsichert.

Wie gut sind die VGN und das Oberösterreich Magazin bislang durch die Krise gekommen?

Gut. Überraschend gut. Mit dem Oberösterreich Magazin wachsen wir seit dem Start des Magazins kontinuierlich von Jahr zu Jahr – da konnte auch die Pandemie nichts daran ändern. Unsere Linie macht sich bezahlt, die Leser und Werbekunden schätzen den regionalen Fokus auf Menschen und Unternehmen.

Wir liefern Gesichter und Hintergründe, die sonst niemand am Radar hat, haben die richtigen Journalisten und liefern tolle Fotos. Durch unseren Background mit der VGN und den neun landesweiten Magazinen wie NEWS, Trend oder Woman, denen das Oberösterreich Magazin beiliegt, erreichen wir einen extrem weiten Leserkreis.

Corona wird medial auf und ab getrommelt – niemand entkommt diesem Thema. Wie weit fließt dieses Thema in die Berichterstattung ein?

Es ist ein Thema – nach wie vor. Wir versuchen hier aber nicht am allgemeinen Marktgeschrei mitzuwirken, sondern laden ausgewiesene Experten zu Interviews. Zweimal im Jahr haben wir einen Gesundheitsschwerpunkt und führen
Gespräche mit Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander oder Ärztekam-
merpräsident Peter Niedermoser. Auch der Gesundheitsminister kommt immer wieder zu Wort. Das sind Expertenmeinungen auf den Punkt gebracht.

Manche Medienexperten sagen, Print wird zukünftig eine untergeordnete Rolle spielen in der heimischen Medienlandschaft.

Wissen Sie was? Diesen Satz höre ich seit mindestens 15 Jahren. Unser Oberösterreich Magazin hat seit dem Start vor knapp 6 Jahren ständig zugelegt. Berichterstattung aus der Region wird mehr denn je geschätzt. In der Verbindung mit der wertigen Haptik unseres Magazins ergibt sich ein Vorteil, bei dem das immer schneller rotierende Internet und seine vielen Medienplattformen nicht mitkönnen. Tagesaktualität ist das eine, seriöse Hintergrundberichterstattung, Interviews mit Tiefgang und „menschelnde“ Porträts von Vorzeigeunternehmen sind das andere. Ich wage zu sagen, dass wir in diesem Segment in Oberösterreich führend sind. Bezüglich Print ist mir alles andere als bange.

Wagen Sie eine Prophezeiung, wie es in Sachen Corona weitergeht, sowohl im öffentlichen Leben als auch wirtschaftlich?

Corona wird sich wieder verabschieden, genauso wie es gekommen ist. Den Coronavirus gibt es seit 1960 und es wird ihn auch noch im Jahr 2060 geben. Was ich aber spüre, ist ein deutlicher (wirtschaftlicher) Aufschwung. Die Leute können, wollen, möchten und müssen wieder arbeiten. Wir investieren in die Regionalerweiterung Richtung Osten nach Niederösterreich und Wien. Wir werden das heuer von Linz aus organisieren und umsetzen. Es wird in Zukunft auch ein Niederösterreich Magazin geben, welches ebenfalls in Wien erhältlich sein wird. Darauf freue ich mich insbesonders und auf die Kunden, welche mit uns diesen Weg gemeinsam gehen werden.

Zur Person:
verheiratet, Vater einer Tochter
Hobbys: Wandern, Tennis, Volleyball

Von Efgani Dönmez
EFGANİ DÖNMEZ Projektmanagement – Abgeordneter zum Nationalrat a.D.

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