EFGANİ DÖNMEZ Projektmanagement – Abgeordneter zum Nationalrat a.D.

Türkischer Geheimdienst schleust IS-Terroristen Richtung Europa

Aufgrund des Ukraine-Russland Krieges sind alle Augen und die gesamte politisch-mediale Aufmerksamkeit der westlichen Welt auf diesen Konfliktherd und auf den Krieg zwischen der Hamas und Israel gerichtet.

Dieser Blick ist für die Sicherheit Europas zweifelsohne relevant, jedoch gibt es Entwicklungen, welche mindestens genauso in den Fokus der sicherheitspolitischen Relevanz gerückt werden sollte. 

Der russisch-ukrainische Krieg und jener im Nahen Osten basiert primär auf der militärischen Ebene zwischen zwei Armeen. Leider gibt es, wie in jedem Krieg auch Opfer in der Zivilbevölkerung, siehe Israel, Palästina oder Ukraine. 

Jene Gefahr, welche fast ausschließlich auf die Zivilbevölkerung in Europa abzielt, geht jedoch vom IS aus, welcher sich gerade mit Unterstützung des türkischen Geheimdienstes MIT in Syrien neu formt und gezielt über Schlepperrouten nach Europa entsendet wird. Dies ist eine vom türkischen Staat gesteuerte hybride Form der Kriegsführung gegenüber Europa. Unter Erdogan ist die Türkei nicht nur zu einem Rückzugsraum für die international agierende Mafia geworden, welche den Schutz Erdogans und seiner AKP sowie seiner Regierungspartner genießt und ebenso zu einem Sicherheitsproblem für Europa geworden ist (allein dieses Thema wäre einen eigenen Beitrag wert und würde den Rahmen hier sprengen), sondern auch ein Rückzugsraum für terroristische Organisationen, wie die Hamas, Muslimbruderschaft und IS-Ableger.

Türkischen und kurdischen Medienberichten zufolge, werden Mitglieder des Islamischen Staates IS, die unter der Führung des IS-Führers Ebu Ebid El Rihman El Belciki in einem vom türkischen Geheimdienst MIT in der syrischen Stadt Idlib eingerichteten und finanzierten Speziallager ausgebildet werden, nun in europäische Länder geschleust.

Es wurde bekannt, dass der IS seine Schläferzellen reorganisiert und wieder aktiviert hat. Viele der Selbstmordattentate der jüngeren Zeit im Irak und in Syrien, der Türkei, im Jemen und in Südafrika sowie vielen anderen Ländern sind auf diese Gruppe zurückzuführen. Diese Terrorzellen werden in Idlib vom türkischen Geheimdienst ausgebildet und in Abstimmung mit dem MİT nach Europa geschickt. Unsere Sicherheits-, und Asylbehörden in Europa müssen die ausgesetzten Asylwerber aus dem Bereich der türkisch-kurdischen Schleppermafia genauestens durchleuchten. Ebenso bei den Grenzübergängen in den Schengenraum sollte das diplomatische Gepäck der türkischen Vertreter nicht unüberprüft durchgewunken werden. Wer es mit der Sicherheit Europas ernst meinst, muss diesem Treiben einen Riegel vorschieben!

Die AKP-Regierung unter Erdogan hält die schützende Hand über IS-Führer, welche in der Türkei Unterschlupf finden und in Syrien unter dem Schutz des türkischen Geheimdienstes, neue Terrorzellen organisieren und trainieren. Türkische Regierungsvertreter der AKP rühmen sich sogar mit Aussagen: „Idlib liegt in unserer Verantwortung.“ 

Während der IS im Wesentlichen im syrischen Gebiet von Minbic, Raqqa und Deir ez-Zor besiegt wurde, war Idlib einer der Abzugszweige. Aus den Selbstmordanschlägen, Bombenanschlägen und Hinrichtungen geht hervor, dass der IS seit 2018 Idlib infiltriert hat und dort seine Vormachtstellung unter der türkischen Schirmherrschaft ausgebaut hat.

IS-Mitglieder, die in europäische Länder entsandt werden, werden im Speziallager unter der Schutzschirmherrschaft des türkischen Geheimdienstes MIT ausgerüstet und ausgebildet.

Den vorliegenden Informationen zufolge trainiert und rüstet der IS-Führer namens Ebû Ebid El`Rihman ElBelcîkî IS-Terrorgruppen in einem von MİT errichteten und finanzierten Speziallager in der Region Jebel Zawiye in Idlib aus und schickt sie dann in europäische Länder. Der ursprünglich aus Belgien stammende Bandenführer ist mit einer Europäerin verheiratet und hat drei Kinder.

Ebenso wurde bekannt, dass das Lager, in dem IS-Terrorzellen in Gruppen ausgebildet wurden, von Ebu Xalid El’Tacîkî geleitet wurde, der ursprünglich aus Tadschikistan stammt und vom türkischen MİT eingesetzt wurde. Den Berichten zufolge hat Ebû Ebid El`Rihman ElBelcîkî zusammen mit den vom MİT vor Ort eingesetzten türkischen Beamten, IS-Terroristen in dem Speziallager, in dem strenge Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden, Schulungen zum Bau von Sprengbomben und zum Attentat gegeben.

Den diversen Berichten des UN-Sicherheitsrates zufolge sind in Syrien und im Irak etwa über 10.000 IS-Terroristen im Einsatz, die meisten von ihnen haben sich in ländlichen Gebieten neu organisiert. Wenn nur 0,1% von denen es in den Schengenraum schaffen und ihre Anweisungen umsetzen, wird Europa und die Zivilbevölkerung von einem noch nie dagewesenen Terror in den nächsten Monaten und Jahren überzogen. 

Der IS wird versuchen seine frühere Position zurückzugewinnen, indem er Ereignisse auf regionaler und internationaler Ebene, insbesondere den Krieg zwischen Hamas und Israel ausnutzt und diesen Konflikt noch mehr in die europäischen Gesellschaften hereinträgt. In diesem Zusammenhang nutzt der IS die Chance, neue Mitglieder auch in Europa zu gewinnen und beschleunigt seine Reorganisationsaktivitäten unter der türkischen Schutzschirmherrschaft von Erodgan’s AKP und seinen nationalistisch-islamistischen Regierungsparteien, der MHP und HÜDA PAR. 

Die Türkei unter Erdogan ist leider zu einem rechtsfreien Raum für Terroristen und Mafia-Clans verkommen. Diese Art von Finanzierung und Unterstützung von Terroristen und Mafia-Clans ist eine enorme Gefahr auch für die Sicherheit Europas. Europa ist nicht nur im Visier von Putin, sondern auch von Erdogan und seinen Schergen in Europa. 

Natürlich distanziert sich die türkische Politik über derartige Beobachtungen und in der gleichgeschalteten türkischen Presse, welche an der kurzen Leine der Regierung hängt, werden diese Entwicklungen als Fake-News dargestellt. Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst.

Den Feinden der freiheitlich, pluralistischen, säkularen, demokratischen, verfassungsmäßigen europäischen Grundordnung gehört der Kampf angesagt und nicht der rote Teppich (Flüchtlingsdeal) ausgerollt, geschweige den ein Kniefall aus falsch verstandener Toleranz entgegengebracht. Wir sind im Krieg. Wir sind Teil der hybriden Kriegsführung. Mit Sonntagsreden und falsch verstandener Toleranz gewinnt man keinen Krieg. Europa muss endlich aufwachen!

Von Efgani Dönmez
EFGANİ DÖNMEZ Projektmanagement – Abgeordneter zum Nationalrat a.D.

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