Über die Wortmeldung des Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich (IGGÖ) zur Causa der islamischen Kindergärten in Österreich kann man nur dankbar sein.
Er spricht in diesem Kontext von “Unmenschlichkeit” und “undemokratischem Verhalten”, da die Studie von Prof. Dr. Ednan Aslan von der Uni Wien aufdeckt, was Insider schon lange wissen: 150 islamische Kindergärten sowie 450 islamische Kindergruppen soll es alleine in Wien geben. Ca. 10.000 Kinder würden diese besuchen. Organisiert wird das von über 127 Vereinen. Alleine dass nationalistisch-islamistische Verbände Kindergärten in Österreich betreiben dürfen, zeugt davon, dass die politisch Verantwortlichen besachwaltert gehören.
Aslans Resümee: 20 Prozent der untersuchten Kindergärten sind als salafistisch orientiert einzustufen. 55 Prozent hätten Tendenzen, die Kinder durch Religion “von der Gesellschaft zu isolieren”. Unter den Motiven ist der Wunsch, die Kinder vor dem “moralischen Einfluss der Mehrheitsgesellschaft zu schützen”. Die Betreiber sind meist nationalistisch-islamistische Islamverbände, wie die ägyptische Moslembruderschaft, ihre Schwesterorganisation die türkische Milli Görüs oder auch aus Saudi- Arabien finanzierte Gruppierungen. In die Enge getrieben, bemüßigen die Vertreter der Islamverbände meist die Opferrolle. All jene, die ihre Sichtweisen nicht teilen, sind Rassisten, Rechte und Islamophobe oder eben Unmenschen.
Das Problem ist nicht nur, dass derartige Kindergärten von aus dem Ausland gesteuerten reaktionären Gruppierungen in Österreich betrieben werden, sondern dass wir sehr naive Politiker sowie Verantwortliche in anderen Religionsgemeinschaften haben. Das was wir unter Religionsfreiheit in einem säkularen und demokratischen Staat verstehen, wurde von diesen Gruppierungen schamlos ausgenutzt, um sich auszubreiten. Tausende von Kleinkindern werden mit einer Theologie des Verachtens geimpft, welche mit den wahren ethisch und moralisch hohen islamischen Werten nichts zu tun hat. Die Errungenschaften der Aufklärung werden durch solche Gruppierungen ad absurdum geführt. Diesem Treiben tatenlos zu- zusehen und mit einer Beschwichtigungsrhetorik zu begegnen sowie dieses Problem auf die Ebene der Ausländerhetze bzw. Islamfeindlichkeit herunterzuspielen, zeugt von Unkenntnis. SPÖ-Stadträtin Frauenberger sagte in Richtung BM Kurz: “Er versucht hier zu verunsichern und Bilder zu erzeugen, die den Zusammenhalt einer Gesellschaft gefährden.” Welcher Zusammenhalt? Mit nationalistisch-islamistischen Islamverbänden? Da gibt es keinen Zusammenhalt! Da muss es Klarheit geben und kein leeres Geschwätz. Solche Gruppen gehören aufgelöst und die Lizenz zur Führung von Kindergärten entzogen!